Eine-Welt-Arbeit im Süden Brandenburgs
Unser Handeln, unsere Art zu wirtschaften und zu leben hat globale Auswirkungen. Eine zukunftsfähige Entwicklung für alle Menschen ist nicht denkbar ohne tiefgreifende Veränderung in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen weltweit – auch und gerade bei uns im globalen Norden.
Die angestrebten Änderungen unserer Lebens- und Konsumgewohnheiten greifen tief in den Alltag der Menschen ein und laufen manchem Konsumbedürfnis entgegen. Erfolgreich können die notwendigen Veränderungsprozesse deshalb nur sein, wenn sie von den Menschen selbst gewollt und gestaltet werden. Dazu braucht es eine starke, aktive und kompetente Zivilgesellschaft.
Die Eine-Welt-Arbeit will mehr Menschen dafür gewinnen, ihr Handeln an der globalen Verantwortung zu orientieren und selbst für politische Veränderungen im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung aktiv zu werden.
Die 2015 von der Weltgemeinschaft beschlossenen universal gültigen Nachhaltigkeitsziele (Englisch: Sustainable Development Goals – SDGs) bilden den inhaltlichen Referenzrahmen für unsere Eine-Welt-Arbeit. Sie gelten nicht mehr nur für die Länder des Globalen Südens, sondern für alle, also auch für Deutschland.

Als Netzwerker*innen und Multiplikator*innen vor Ort stärken wir entwicklungspolitisches und nachhaltiges Engagement im Süden Brandenburgs. Dabei zeigen wir globale Zusammenhänge zur lokalen Ebene auf und setzen Impulse für einen ökonomischen, ökologischen und sozial gerechten Wandel weltweit.
Im Rahmen der Eine-Welt-Arbeit bieten wir kostenfrei Workshops bzw. Vorträge zu verschiedenen entwicklungspolitischen Themen an, die von Ihnen gebucht werden können. Die Angebote richten sich an Gemeinden, Vereine, Bildungseinrichtungen, unterschiedliche Gruppen (bspw. Umweltinitiativen) und auch Privatpersonen, die sich gerne mit globalen Themen auseinandersetzen möchten. Wenn Sie Fragen haben oder direkt einen Termin vereinbaren wollen, können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen!
Workshop: „Faires Frühstück – Fair und Regional“
Im Rahmen eines gemeinsamen Essens erarbeiten wir wie fair und regional unser Essen ist. Wir verfolgen den Weg unserer Nahrungsmittel. Wo kommen sie her und unter welchen Bedingungen werden sie eigentlich produziert? Was unterscheidet faire und regionale Lebensmittel von herkömmlichen Produkten? Zusammen erarbeiten wir zudem konkrete Handlungsvorschläge für eine nachhaltige und faire Beschaffung von Lebensmitteln in der eigenen Gemeinde und im privaten Umfeld. Lassen Sie uns gemeinsam unseren Konsum nachhaltiger gestalten! | ![]() |
Workshop: „Altes Wissen bewahren“
Können Lösungen der Zukunft im Wissen aus der Vergangenheit liegen? Im Rahmen dieses zweiteiligen Workshops legen wir den Schwerpunkt auf Wissen von haushaltsnahen Praktiken ohne moderne Hilfsmittel. Die Wissensthemen können dabei je nach Gruppe und Lebensumfeld unterschiedlich ausgestaltet werden. Ziel ist es, dass lebenserfahrene Menschen ihr Lebenswissen zu einem nachhaltigen Einsatz von Ressourcen im Alltag mit einer selbstgestalten Methode an eine jüngere Generation weitergeben. Im ersten Schritt tragen wir dafür gemeinsam global nachhaltige Ansätze und Lebensweise zusammen und entwickeln eine Idee, wie dieses Wissen an eine zukünftige Generation übergeben werden kann. Im zweiten Schritt setzen wir gemeinsam diese Methode um, beispielsweise in Form eines Rezeptebuchs oder einer Videoanleitung |
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Wir bieten zudem einen Workshop zum Thema „Es geht auch ohne Plastik“ an. Das Angebot mit ausführlichen Informationen zum Inhalt finden Sie hier.
SDG-Tour
Im Rahmen des „Eine-Welt-Projekts“ machen wir uns zusammen mit den Nachhaltigkeitszielen auf den Weg zu Ihnen. An unserem Aktionsstand können Interessierte teils spielerisch die 17 Ziele der Nachhaltigkeit kennen lernen. Kommen Sie beim Drehen an unserem SDG-Glücksrad mit Anderen in den Austausch zu Themen der nachhaltigen Entwicklung und des globalen Denkens. Es animiert zum Hinterfragen eigener Lebensweisen auch mit Blick auf den Globalen Süden. Gerne komme ich mit dem Aktionsstand zu Ihnen auf Gemeinde- und Sommerfeste! | ![]() |
„Faire Gemeinden“ – Prozessbegleitung und Koordination
Mit der Auszeichnung „Faire Gemeinde“ werden Gemeinden gewürdigt, die sich in den Bereichen bewusst konsumieren, nachhaltig wirtschaften, global denken und sozial handeln, engagieren. Zusammen mit lokalen Ansprechpartnern können wir den Prozess und die Koordination hin zu einer „Fairen Gemeinde“ mitgestalten. Wir beraten gerne während der Umsetzungsphase und helfen bei der Vermittlung von Projektpartnern! Unsere kostenfreien Bildungsangebote lassen sich ebenfalls in den Prozess intergieren. |
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Sie können sich zudem gerne an uns wenden, wenn Sie:
- Beratung zur Förderung von entwicklungspolitischem Engagement möchten
- Interesse an einer Vernetzung mit anderen Akteuren haben
- Aktionen oder Veranstaltungen planen und globale Themen einbeziehen möchten
- in Ihrer Gemeinde globale Themen sichtbarer machen möchten
- Bündnispartner*innen, Referent*innen oder Materialien für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele suchen
- Interesse an den Themen der Nachhaltigen Entwicklung haben und sich gerne in der Region engagieren möchten
- Fragen oder Ideen zu unserem Arbeitsbereich haben
Gefördert von der Stiftung Nord-Süd-Brücken mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst aus Mitteln des kirchlichen Entwicklungsdienstes.
Wir sind im Landesverband Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e.V. (VENROB) vernetzt.
Ihre Ansprechpartnerin
Mona Leukhardt
E-Mail: mona.leukhardt@dw-tf.de
Mobil: 0176 – 59 87 46 87
Diakonisches Werk Teltow-Fläming e. V.
Kreisbahnplatz 1
14913 Jüterbog
Tel.: 03372 – 44 17 10
Fax: 03372 – 44 17 11
Aktuelles aus unserer Arbeit
Aufsuchende Bildungsarbeit in ländlichen Räumen
Ausstellung „Erzählende Steine aus Simbabwe“ im Videoporträt bei der EKBO:
Zahnputzandacht der Evangelischen Kirchengemeinde Luckenwalde
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